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Am Sonntagmorgen um 5 Uhr trafen wir uns an der Schule, um gemeinsam mit Fahrgemeinschaften an den Frankfurter Flughafen zu fahren. Mit Verspätung flogen wir gegen halb 11 nach Athen. Zweieinhalb Stunden später kamen wir in Athen an, machten uns auf den Weg in unser Apartment und gingen abschließend zur berühmten Akropolis. Wir genossen die Aussicht auf die geschichtsträchtige Großstadt und den Sonnenuntergang.

Am Abend aßen wir gemeinsam Gyros und morgens mussten wir schon um drei Uhr zum Flughafen von Athen, um an unser eigentliches Ziel, Kavala, zu gelangen. Dort angekommen, machten wir uns mit unseren beiden Apartments vertraut und liefen zur Schule, um uns mit den Schülerinnen und Schüler zu treffen.

Die Griechen sind sehr aufgeschlossene Menschen und so wurden wir fröhlich von einem Empfangskomitee begrüßt. Zusammen spielten wir sogenannte ice-breaking games. Gegen Abend gingen wir alle zusammen in die Stadt, um mit unseren Gastgebern zu shoppen und uns in ein Café zu setzen. Am Dienstag fuhren wir mit der Fähre nach Thassos.

Auch hier wurden wir herzlich aufgenommen und von etwa 90 Kindern gleichzeitig begrüßt. Beim Seilspringen und Gemeinschaftstanz lernten wir uns näher kennen. Nach Schulschluss besichtigten wir ein Bergdorf, wo wir leckere Trauben pflückten. Auf dem Heimweg über's Wasser sahen wir sogar Delfine!

Am nächsten Tag ging es in das Tabakmuseum von Kavala. Früher gab es in dieser Stadt sehr viele Tabakfabriken. Anschließend arbeiteten wir an unserem Radio Projekt. Nach einem Nachtspaziergang durch die Stadt spielten wir zusammen Brettspiele in unserem Apartment. Zusammen tanzten wir u.a. zu ABBA.

Donnerstags fuhren wir mit dem Bus nach Xanthi und machten dort eine Tour durch die Stadt. Vor einer Villa blieben wir stehen. Früher bewohnten ein reicher Fabrikant und seine Familie das Haus, das man tatsächlich besichtigen konnte. Jan war in seinem Element, denn in einem der Zimmer war ein Radiosender untergebracht, der gerade online sendete. Bei einem Spaziergang auf dem "Path of Life" erholten wir uns am Fluss vor einer wunderschönen Stein- und Wasserkulisse.

Am nächsten Tag arbeiteten wir an unserem Projekt weiter und fuhren mit drei Autos nach Philippi. Die Stadt ist eine riesige Ausgrabungsstätte, in der die Tochter des einen griechischen Lehrers eine große Statue ausgegraben hat. Wir besichtigten das Gefängnis von Paulus und Silas. An einer Wasserstelle besuchten wir die Taufstelle von der biblischen Lydia. Der Abschied stand kurz bevor und an diesem letzten Abend gingen wir gemeinsam essen und besuchten im Anschluss eine Technoparty.

Insgesamt war es eine super Woche, denn wir haben eine andere Kultur kennengelernt, sehr freundliche und aufgeschlossene Menschen getroffen und sogar Freunde gefunden.

Judith Horst und Zoe Fabacher

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